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Die Fotografin Susanne Katzenberg stößt auf einer Wanderung in Thüringen auf ein scheinbar soeben verlassenes Fabrikareal und beginnt zu recherchieren. Sie dokumentiert das Ende einer 230 jährigen Geschichte: Weimar Porzellan in Thüringen wird abgewickelt. Gemischt mit historischen Fotos, Informationen über die Porzellanherstellung in den 50/60er Jahren der DDR und Portraits ehemaliger Mitarbeiter entsteht ein Bildband, welcher gesellschaftliche Veränderungen teils melancholisch aber auch stets hinterfragend beleuchtet. Susanne Katzenberg rettet die Gußformen TINI aus den Hallen und lässt sie nun wieder in Thüringen in einer zeitgenössischen Version re-produzieren. Für mich schließt sich ein Kreis: in einem paritätischen Ost-West-Team für die Sichtbarkeit ostdeutscher Geschichten zu arbeiten und dann noch "was mit Handwerk", als gelernte Flachstichgraveurin eine doppelte Ehre. Dem Buch liegt ein Poster bei, welches die Highlights von Weimar Porzellan und auf der Rückseite einen Original Dekorbogen zeigt. Mehr zu diesem Projekt: www.projekt-unverloren.de

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